Ein Orog nutzt seine Stärke, um andere Orks zu schikanieren, und seine Intelligenz, um seine Gegner auf dem Schlachtfeld zu überraschen. Viele übermütige elfische, menschliche oder zwergische Heeresführer mussten erleben, wie ein „einfacher“ Ork-Kriegsherr eine gegnerische Streitmacht durch einen geschickten taktischen Winkelzug zerstört hat, weil sie nicht verstanden haben, dass es sich um einen Orog gehandelt hat.

Wenn man Orogs in großer Zahl antrifft, bilden sie ihre eigenen Abteilungen in viel größeren Orkhorden. Sie sind immer an der vorderen Front eines jeden Angriffs und ver lassen sich auf ihre überlegene Stärke und ihren taktischen Scharfsinn, um alles zu überwinden, was ihnen in die Quere kommt. Wenige Orkstämme suchen aktiv nach Orogs, um ihre Reihen zu stärken. Die Überlegenheit der Orogs macht sie zu perfekten Anführern und somit zu tödlichen Rivalen der Ork-Kriegshäuptlinge, die sich stets der Möglichkeit des Verrats durch die Orogs bewusst sein müssen.

Orogs wollen nichts anderes, als ihre Feinde in Stücke zu hacken und sind eine erschreckende Präsenz auf dem Schlachtfeld. Sie bauen keine Bindungen auf, nicht einmal zu ihren Eltern und Geschwistern, und haben kein Konzept von Liebe oder Hingabe. Sie beten das Pantheon der Orkgötter an — in erster Linie Gruumsh und Luthic — weil sie glauben, dass die Götter über unglaubliche Stärke verfügen und nur körperliche Macht respektieren.

Da Orks ihnen misstrauen, formen einige Orogs unabhängige Söldnergruppen, die ihre Dienste dem anbieten, der am meisten bezahlt. Solange sie bezahlt werden, dienen Orog-Söldner bereitwillig als Elitekrieger und Schocktruppen für böse Magier, verkommene Riesen und andere Bösewichte.